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Die Brachypelma boehmei - Mexikanische Rotbeinvogelspinne

  • Autorenbild: Joel
    Joel
  • 3. Jan. 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Wissenschaftlicher Name: Brachypelma boehmei

Unterfamilie: Theraphosinae

Erstbeschreiber: SCHMIDT & KLAAS, 1993

Größe:Ca. 6-7cm

Herkunft: Mexiko (südöstlich Michoacan bis nordwestliches Guerrero)

Lebensraum: Bodenbewohner

Temperatur Tag: Ca. 25 – 28° C

Temperatur Nacht´Ca. 20 ° C

Bodensubstrat: Grabfähig, z.B. Blumenerde und Sandanteile

Pflanzen: Nicht notwendig

Luftfeuchtigkeit: Ca. 50 – 60 %

Größe des Terrariums: Min. 30x30x30 cm


Bemerkung:

Brachypelma boehmei wurde, wie einige andere Brachypelmen, erst in den 1990er Jahren von KLAAS und SCHMIDT beschrieben. Sie fällt durch ihre knallige, orange Färbung an den Beinen (Metatarsus, Tibia und Patella) auf. Die restlichen Beinglieder wie auch das Opisthosoma sind dunkelbraun bis schwarz gefärbt, wobei sich auf dem Opisthosoma einige orangefarbigen Haare befinden. In ihrem Herkunftsgebiet, vom südöstlichen Michoacan bis zum nordwestlichen Guerrero, herrschen teilweise stark abweisende Niederschlagsmengen. So regnet es von Dezember bis März praktisch gar nicht, hingegen steigen die Niederschlagsmengen in den restlichen Monaten auf teilweise über 200 mm (höchste Niederschlagsmenge in Zürich bei ca. 160 mm pro Monat). Die Temperaturen sind ganzjährig relativ konstant bei 25 - 35°C. In höheren Lagen können die Temperaturen im Winter durchaus auf 15°C und weniger fallen. Brachypelma boehmei kommt im Verbreitungsgebiet häufig in abfallendem Gelände vor, welche mit Bäumen und Sträuchern, sowie Felsbrocken schattiert sind. Verstecke unter Wurzeln, Steinen oder Rindenstücken werden mit Spinnseide ausgekleidet. In den kälteren Monaten ziehen sich die Tiere in ihre Höhlen zurück und verschliessen den Höhleneingang mit Spinnseide. Je nach Bedingungen finden sich auf kleinem Raum sehr viele Tiere, die sich scheinbar nicht in die Quere kommen.

Für die Haltung im Terrarium sollte man ein Terrarium wählen, welches nicht all zu klein ist. Dieses füllt man normalerweise mit einem grabfähigen Substrat, welches auch Feuchtigkeit speichern kann. Entgegen der landläufigen Meinung sollte man Brachypelma boehmei nicht zu trocken halten. Die Luftfeuchtigkeitswerte die 2 Meter über Boden gemessen werden, korrespondieren in keinster Weise mit denjenigen, die man in den Höhlen messen kann. Optimalerweise gestaltet man einen Jahreszyklus im Terrarium. So hält man die Tiere im Winter eher kühl und trocken, steigert dann die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit im Sommer. Dies sollte durchwegs einen positiven Einfluss auf die Tiere haben. Die Verpaarung von Brachypelma boehmei kann verhältnismässig ruppig zu und hergehen. Die Weibchen lassen sich nur bei starken und frischen Männchen auf eine Verpaarung ein. Um einen Kokonbau anzuregen, sollte man wie oben beschrieben, einen Jahreszyklus einführen. Durch die kühlere Haltung nach der Verpaarung und den Wiederanstieg der Temperatur und Luftfeuchtigkeit nach ca. 1 - 2 Monaten, schafft man dazu optimale Bedingungen. Die Zeitigung des Kokons dauert je nach Temperatur zwischen 10 - 15 Wochen. Im Kokon sind relativ viele (bis 1'000 Stück), dafür sehr kleine Jungspinnen enthalten. Das Wachstum kann als sehr langsam bezeichnet werden. So werden Weibchen wie Männchen erst nach ca. 6 Jahren adult. Aufgrund des langsamen Wachstums, kann man von einer Lebenserwartung von bis zu 25 Jahren ausgehen. (Quelle: Vogelspinnenforum.ch)


ree

Also auch eine recht interessante Art wie man sehen kann. Diese ist nicht schlicht schwarz wie die G. pulchra, aber auch schön. Eigentlich war es das schon mit diesem bericht. War eigentlich nur ein kleiner Steckbrief gewesen um euch auf dem Laufenden zu halten. Jetzt erstmal noch ein Bild von meiner. Die Färbung ist da noch nicht zu sehen. Aber das wird schon noch kommen. Im nächsten Bericht geht es dann um das Terrarium. Ich muss mir noch überlegen ob ich das jetzt schon einrichte oder noch etwas warte. Die Spinne selbst wird erst in einigen Monaten groß genug dafür sein.


ree

Nicht die beste Qualität. aber die ist wirklich noch sehr klein. Ich versuche in der nächsten Zeit ein besseres Foto zu machen.

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