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Rosenkäferlarven – Kongo-Rosenkäfer

(Pachnoda marginata peregrina)

Futtertiere sind immer so ein Thema bei mir. Die meiste Zeit hatte ich Mehlwürmer und auch Schaben hatte ich ausprobiert. Mehlwürmer sind eigentlich ganz einfach, aber auf Dauer hat man viele davon und es wird zu aufwendig dafür, dass es zu „langweilige“ Futtertiere sind. Schaben, in diesem Fall Schokoschaben (Shelfordella lateralis), haben sich bei mir nicht vermehrt. Weder in einem natürlichen Terrarium, noch in einem mit Eierkartons vollgestopften. Irgendwie wollten diese nicht ganz so.

Also habe ich mal ein wenig rumgesucht und bin auf viele verschiedene Futtertiere gestoßen. Aber am spannendsten finde ich die Käferlarven. Und damit meine ich nicht die recht kleinen Mehlwürmer, die Larven der Mehlkäfer. Nein, ich meine die großen Larven der Rosenkäfer. Gut im Reich der Käfer noch lange nicht als groß zu bezeichnen, wenn man sich die Larven von Hirschkäfern anguckt, die um einiges größer werden. Aber im Vergleich zu Mehlwürmern, sind die Larven der Rosenkäfer groß. Und das reicht mir aus. Das ist aber nicht der einzige Grund für diese Wahl. Einerseits die recht simple Haltung der Käfer und Larven aber auch die Käfer an sich sind ziemlich spannend. Zumindest auch um einiges größer und schöner.

Der Käfer:

Aber erstmal etwas zu dem Käfer selbst. Der Käfer wird 25mm groß, im Vergleich zum Mehlkäfer, der nur 10-18mm groß wird. Also schon ein Stück größer und damit besser zu beobachten. Auch die Farben des Käfers sind schöner als nur stumpfes Schwarz. Der Käfer ist rotbraun und hat eine gelbe Umrandung. Er kommt, wie der Name schon sagt in Zentral- und Westafrika in bewaldeten Gebieten vor. Der Käfer kann auf dem Boden, in Büschen und auf Bäumen leben. Dort ernährt er sich von Blüten, Nektar, Früchten und Baumsäften, die aus offenen Wunden heraustreten. Dabei ist der Käfer auch flugfähig, was man sich aber auch schon denken kann. Jedoch soll der Käfer selbst wohl nicht großartig oft fliegen. Auch die Paarung kann in Bäumen sowie am Boden stattfinden. Allerdings zieht sich das Weibchen danach in den Boden zurück und legt dort zwischen 100 und 200 Eier ab. Nach einigen Wochen schlüpfen aus den Eiern dann die Larven, die sich innerhalb von ca. 3 Monaten zweimal häuten und ununterbrochen fressen. Dabei ernähren sie sich von Pflanzenmaterial wie Holz, Wurzeln und Laub. Aber auch Früchte die auf der Oberfläche sind, werden in die Erde gezogen und verputzt. Dazu später aber mehr.

Die Haltung:

Nun ein wenig zur Haltung selber. Im Grunde etwas aufwendiger als Mehlwürmer, gerade das Substrat stellt höhere Ansprüche, aber dennoch lohnenswerter. Ein 20 Liter Becken oder Plastikbox reicht schon aus. Man kann auch Faunaboxen benutzen. Wenn man sich an den Käfern erfreuen will, dann eher ein Terrarium. Wer auch mehr Aufwand betreiben will und gerne beobachtet, kann das Weibchen nach der Paarung auch in eine extra Box nur für die Larven setzten. Dort kann sie ihre Eier ablegen und danach wieder zu ihren Männchen zurück. Meist reicht ein einziges Käferpaar schon aus. Wem die Käfer eigentlich egal sind und es nur um die Larven als Futtertiere geht, kann sich auch eine große Plastikbox mit Deckel kaufen und gut ist. Für das Substrat und die Einrichtung muss man nicht zwingend Geld ausgeben, sofern ein Wald in der Nähe ist und man das mit dem Förster abgeklärt hat. Laubwaldhumus reicht da vollkommen aus. Ein wenig Weißfaules Holz wie Ahorn, Buche oder Eiche als Futter und Laub. Rindenstücke und Moos kann man sicher auch gut mit einbringen. Dort können sich die Käfer verziehen und das Moos hält den Bodengrund feucht. Es kommt immer darauf an, wie man die Käfer und Larven halten möchte. Für die Käfer als Klettermöglichkeit und fürs Auge können auch Äste und Wurzeln mit eingebracht werden. Das muss jeder selber entscheiden. Bei einer Plastikbox ist der Bodengrund eher das wichtigste. Schön viel Erde rein und 5-10cm bis zum Deckel für die Käfer freilassen. Worauf man auch immer achten sollte, ist die Luftzirkulation. Mit Luftlöchern oder Gaze usw. Bei Terrarien ist das schon gegeben. Bei Plastikboxen sollte man mit einem heißen Schraubenzieher, Lötkolben oder ähnliches, Löcher im Deckel und rund um in die Box stechen. Bei Terrarien sollte man aber darauf achten, dass man eins nimmt, was viel Platz für Bodengrund hat. Und damit ist eher die Höhe gemeint. Mindestens 10cm sollte der Boden aufgefüllt werden. Zumindest in der Larvenbox, wenn man Käfer und Larven getrennt hält. Die Laven verbringen bis zum Schlupf aus dem Kokon ihr ganzes Leben unter der Erde. Da sollte also genug Platz sein. In der Erde sollte man dann auch die Holzstücke vergraben, da die Larven dieses als Hauptfutter nehmen und so nicht immer zur Oberfläche müssen. Ergänzend kann man aber auch dort Obst, wie überreife Bananen, Mangos oder Äpfel anbieten. Bettle Jellys gehen natürlich auch und sind schon fast nicht mehr wegzudenken in der Terraristik. Meine Ameisen nehmen diese auch sehr gerne an. Was auch immer geht, sind Blätter und Blüten von z.B. Rosengewächsen. Sind immerhin auch Rosenkäfer. Daher kommt auch der Name. Die Temperatur sollte dabei zwischen 23 und 30 Grad betragen… Ich denke, je wärmer desto schneller entwickeln die sich. Natürlich nicht wärmer als 30 Grad. Zu warm ist dann wieder kontraproduktiv. An den Käfern hat man nach dem Schlupf aus dem Kokon ca. ein halbes Jahr Freude. Männchen leben ungefähr 5 Monate, Weibchen 7 Monate. Wobei dort die Temperatur ein entscheidender Faktor ist. Je wärmer, desto kürzer leben die Käfer. Wer also lange was von den Käfern haben möchte, hat eine Temperatur zwischen 22 und 24 Grad. Nachts geht dann Zimmertemperatur. So sollten die Larven dann für ein schnelleres Wachstum wärmer gehalten werden. Da muss also jeder seine eigene Methode wählen.

Die Zucht:

Zur Zucht reicht meist ein Paar aus. Da das Weibchen genug Eier legt, hat man immer genug Nachwuchs zur Hand. Und wenn man Larven nicht verfüttert, kann man diese einfach in der Erde lassen, bis der fertige Käfer an die Oberfläche kommt. Wobei man dort immer mehr als nur zwei Larven übriglässt. Man weiß ja nie ob genau ein Männchen und ein Weibchen daraus werden. Aber ich denke, dass man auch die Käfer verfüttern kann. Je nachdem an was man verfüttert. Meine Ameisen nehmen die Käfer sicher gut auseinander. Das werde ich alles noch ausprobieren und dann ergänzen. Die Männchen erkennt man an einer mittig verlaufenden Längsrille auf der Körperunterseite. So kann man einfach erkennen welches Geschlecht der Käfer hat. Man kann bei den Larven auch erkennen, welches Geschlecht die Käfer haben werden. Da die Larven aber im Vergleich zu anderen Käfern doch noch klein sind, wird es schwer sein das als Anfänger zu erkennen. Wenn die Temperatur stimmt und es genug Futter gibt, fangen die Käfer auch recht bald mit der Paarung an. Wie eine Paarung genau aussieht weiß sicher jeder und ich muss das nicht unbedingt erklären.

Nach der Paarung legt das Weibchen in den folgenden Tagen und sogar Wochen immer wieder Eier ab. Diese legt sie in den Bodengrund ab und nicht auf der Oberfläche. Der Bodengrund muss dabei stets leicht feucht sein. Nicht nass! Wenn auch dort die Temperatur und die Feuchtigkeit stimmt, schlüpfen die Laven nach zwei bis vier Wochen aus und sind dann gerade mal 3mm groß. Sie beginnen dann direkt mit dem fressen und hören damit praktisch nicht mehr auf. Naja gut, da sich die Larven zweimal häuten müssen um auch schön zu wachsen, müssen sie wohl oder übel kurz aufhören. Auch hier der Vergleich zu Mehlwürmern, die sich recht häufig häuten und die Haut beim kleinsten Atemzug durch die Luft wirbeln. Bei Larven die unter der Erde leben und sich nur zweimal Häuten also kein Problem. Der Grund für die Häutungen ist eigentlich nur der Kopfteil der Larve, der nur durch das Häuten wachsen kann. Der Rest des Körpers ist so elastisch und dehnbar, dass dieser keine Häutungen bräuchte. Kurz vor der Verpuppung ist die Larve gut zwei bis drei Monate alt und ungefähr 5cm groß. Zur Verpuppung selbst benutzt die Larve körpereigenes Sekret und trockene Erde um einen Kokon zu bauen. In diesem Kokon verwandelt sich die Larve in eine Puppe und ruht etwa zwei bis vier Wochen. Ist die Puppenruhe beendet, schlüpft ein fertiger Käfer aus dem Kokon und gräbt sich dann aus.

Man hat also genug Zeit um die Larven zu verfüttern. Wenn die Larven zu groß sind, kann man diese ein paar Tage hungern lassen, damit sie abnehmen. Allerdings sollte man da nicht zu lange warten, da diese sich sonst notverpuppen.

In einem verschlossenen System, bleibt die Feuchtigkeit auch gut erhalten und außer ab und zu mal kontrollieren und zufüttern, erfordern die Larven keine wirkliche Pflege. Was diese als Futtertier recht unkompliziert macht. Dazu ist der Käfer selbst auch noch schön anzusehen.

Das Substrat:

Also welches Substrat werde ich selbst machen? Laubwaldhumus kann man theoretisch auch machen, allerdings muss man dafür halt Laub kompostieren. Das Laub von Buche oder Eiche ist natürlich am besten geeignet für das Substrat, dauert aber beim kompostieren mitunter am längsten. Ein weiteres Substrat, welches viele Käferhalter benutzen, ist Flake Soil. Bei Flake Soil handelt es sich um fermentiertes Holz. Das dauert zwar auch schon seine Zeit, aber wenn man immer welches ansetzt, hat man immer welches parat. Und es ist wirklich nicht kompliziert herzustellen. Dafür braucht man einfach nur Sägespäne, und Kleie. Zumindest für das Rezept welches ich anwende. Und da ich keinen großen Wert auf große Käfer lege, brauche ich die ganzen Protein Zusätze nicht im Substrat. Das kann ich später noch über das zufüttern selbst regeln, wenn nötig. Natürlich noch eine Box oder einen Kompostsack. Ganz wichtig ist, dass die Sägespäne/Sägemehl von Laubwaldbäumen stammen. In meinem Fall Buche. Man sollte auch drauf achten, dass diese keine Zusätze haben, weil diese beim fermentieren nicht, oder nur schlecht abgebaut werden können. Späne von Nadelbäumen enthalten Harz, welches schädlich für die Larven ist.

Die Späne und Kleie in die Box füllen und gut durchmischen. Danach kommt Wasser hinzu. Regen- oder Destilliertes Waser sind da am besten geeignet. Da ich beides nicht zur Hand hatte, habe ich mein Wasser abgekocht. Da wir hier sowieso sehr Kalkarmes Wasser haben, genügt das auch. Dabei sollte man drauf achten, dass die Masse nur feucht, nicht nass ist. Die Späne sollten sich etwas dunkler verfärben. Wenn man das Ganze mit den Händen mischt, bleiben die Späne leicht an der Hand kleben und wenn man diese zusammendrückt zerfallen die Späne auch wieder. Das ist die perfekte Feuchtigkeit. Sollte es zu feucht sein, kann es leicht anfangen zu schimmeln. Wenn die Box keine Gaze im Deckel hat, oder Lüftungslöcher, dann sollte man den Deckel einen Spalt offenlassen. Die Box dann an einem warmen Ort stellen. Am besten noch mit einem Besenstiel ein paar Löcher in das Substrat stechen, damit auch Luft bis ganz unten kommt.

Das Gemisch kann man dann alle paar Tage durchmischen und Klumpen zerdrücken, da diese auch eine potentielle Schimmelgefahr darstellen. Und wenn das Substrat antrocknet, ruhig wieder etwas befeuchten. Am besten macht man das dann direkt mit dem mischen des Substrates. Nach ungefähr 6 Wochen, kann man das Substrat dann schon benutzen. Dann sollte es Schokobraun sein. Je länger man das ganze fermentieren lässt, desto besser natürlich.

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Haltungsbericht:Kongo-Rosenkäfer (Pachnoda Marginata Pergerina

Im Internet gibt es eigentlich nicht sehr viel zu den Käfern und der Zucht, daher möchte ich hier einfach den Haltungsbericht meiner Zucht aufschreiben.

Bestellt habe ich 10 Rosenkäferlarven und 10 Drosophila Becher mit Deckel. Da ich während der Weihnachtszeit bestellt habe, kamen diese erst im Januar an. Natürlich habe ich das Paket erst einmal ausgepackt und die Dose mit den Larven an einen warmen Ort gestellt. Es war zwar ein 40 Stunden Heatpack dabei, aber man weiß ja nie wie kalt es während der Lieferung war. Später habe ich dann erstmal die Larven herausgeholt und gezählt. Waren aber alle 10 da gewesen. Diese habe ich vorerst in der HD gelassen, da sie doch noch recht klein waren.

Während ich auf die Lieferung gewartet habe, hatte ich mir überlegt gehabt ob ich mein Substrat für die Larven nicht einfach selber machen soll. Laubwaldhumus ist praktisch gratis, allerdings sollte man der Natur auch nicht allzu viel entnehmen. Und da ich später sicher mehr Substrat brauche, ist die günstigste und Naturschonendste Methode das Substrat selbst herzustellen. Und das ist eigentlich ganz einfach.

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(10.01.2020)

In den Nächsten Tagen, nachdem die Larven angekommen sind, habe ich die Becher dann schon einmal vorbereitet. Dafür habe ich diese einmal mit warmem Wasser ausgewaschen und mit einem sauberen Geschirrtuch abgetrocknet. Dann habe ich mit einer heißen Nadel ein paar Löcher in den Deckel und den Becher gestochen. Sauerstoff brauchen auch Larven, die in der Erde leben. Danach habe ich dann vorerst alte Blumenerde, in der meine weißen Asseln leben in die Becher gefüllt und angefeuchtet. Blumenerde habe ich genommen, da ich aktuell keine Orte habe, an denen ich Laubwaldhumus sammeln kann. Ist in der Stadt immer so eine Sache. Und um zu testen, wie sich das auf die Entwicklung der Larven auswirkt. Die Becher habe ich dann vorerst einen Tag stehen lassen. Dabei gut beobachtet, ob da nicht irgendwelche ungebetenen Gäste dabei waren, die ich vorher nicht gesehen habe und damit das Substrat die richtige Temperatur bekommt.

Als dann alles in Ordnung war, habe ich die Larven in die Becher vereinzelt. So hat jede Larve genügend Platz und ihre Ruhe vor hungrigen Artgenossen. Kannibalismus gibt es bei Käferlarven auch. Viel mehr passiert dann aber auch vorerst nicht. Die Larven werden höchstens größer und verpuppen sich dann. Sobald dies geschieht, kommt ein weiterer Eintrag.

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(21.01.2020)

Die Larven habe ich jeweils zu zweit in die Becher getan, da die Becher doch groß genug sind für mehr als nur eine kleine Larve. Die Larven der Kongo Rosenkäfer werden auch nicht so „riesig“ wie die, anderer Käferarten. Dazu habe ich dann jeweils etwas Jelly gepackt, was auch schnell unter die Erde gezogen worden ist.

Viel kann man aber auch nicht sehen. Da die Larven wirklich „nur“ um die 5 cm groß sind, können die sich in einem 500ml Becher doch gut von der Wand fernhalten. Schade eigentlich. Erfreuliches gibt es aber doch. Die erste Larve hat sich bereits am 16.01. einen Kokon gebaut. Eine weitere am 18.01. und die dritte am 20.01.

Das habe ich aber auch nur gesehen, weil ich die Larven jeden Abend kontrolliere. Sollte man sicher nicht machen, aber die Neugierde und der Spaß an etwas neuem ist zu groß. Außerdem muss ich ja gucken ob alles in Ordnung ist mit dem falschen Substrat. Wahrscheinlich sind das auch Not Verpuppungen. Aber wenn die Käfer soweit sind, ihre Eier zu legen, müsste ich auch an richtiges Substrat rangekommen sein. Das Flake Soil hält aktuell auch konstant die Temperatur bei 30°C. Dieses habe ich am 09.01. angesetzt. Allerdings wurde es nicht warm, weshalb ich dann noch einmal 250gr. Kleie dazu gegeben habe. Jetzt scheint es zu laufen. Ich denke, dass ich alle paar Wochen immer wieder etwas Kleie dazu geben werde, damit das Fermentieren schneller vonstattengeht. 

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07.03.2020

Am 05.02. ist eine der Larven gestorben. Wahrscheinlich sind sich zwei Larven doch etwas zu nah gekommen. Diese habe ich dann testweise direkt verfüttert und sie kam gut an. Käferlarven als Futter ist also akzeptiert. Alle anderen Larven haben sich mittlerweile verpuppt. Man sieht auch den Unterschied zu den ersten Kokons. Diese sind jetzt schon etwas größer als die Ersten. Also haben sich die ersten Larven wirklich Not verpuppt. Was auch nicht so schlimm ist. Die anderen Larven haben immer wieder mal Jellys oder Schaben Futter bekommen, was auch schnell verschlungen worden ist.

Dabei kam dann aber auch die Sorge auf, ob die ersten verpuppten Larven überhaupt noch leben. Also habe ich den Kokon der ersten Larve bzw. Puppe vorsichtig geöffnet. Und siehe da. Eine gesunde und lebende Puppe. Diese habe ich dann vorsichtig wieder in den Kokon gelegt und zurück in die HD mit den anderen Kokons gepackt. Bisher scheint der Puppe das auch nicht viel ausgemacht zu haben, da man jetzt gut erkennen kann, wie sie ihre Typischen Käferfarben bekommt. Also sollte es nicht mehr lange dauern, bis der erste Käfer rumspaziert. Dieser wird sicher ein recht kleiner Geselle werden, aber der erste selbst großgezogene Käfer. Da kann man doch schon stolz sein oder?

Das Flake Soil sollet auch langsam fertig sein. Zumindest ist die Farbe jetzt zu einem schönen braun geworden. Auch die Konsistenz der Masse hat sich verändert. Es sieht und fühlt sich jetzt an wie Erde. Bis die ersten Käfer aus den Kokons kommen, lasse ich das Flake Soil aber noch weiter fermentieren. Eine frische Ladung Kleie kommt auch noch drauf. Je länger desto besser halt. Und lieber sicher gehen und länger fermentieren, als es zu früh zu benutzen, wenn es noch nicht gut genug für die Käfer ist. Sobald das fertig ist, werde ich eine große Fauna Box damit füllen und die Käfer dann reinpacken. Danach werde ich direkt noch eine neue Ladung ansetzten, diesmal aber mehr. Dann können die Larven und Käfer theoretisch in Zukunft einfach in der Box leben. 

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