Camponotus nicobarensis - Oktober 2018
- Joel
- 27. Okt. 2018
- 2 Min. Lesezeit
Oktober :
10.10.
Die Kolonie ist immer noch im Bewässerungsröhrchen und lässt sich selten blicken. Mehlwürmer,vor allem die Puppen werden am liebsten genommen. Mittlerweile gibt es ein wenig Deko und auch ein externes Nest. Die Puppe die dabei war, müsste sicher schon geschlüpft sein. Wie viel Brut die Kolonie bisher hat, kann ich nicht wirklich sagen. Das externe Nest wird jetzt schön befeuchtet, beheizt und abgedunkelt, damit die Kolonie bald endlich umzieht. Das externe Nest ist aus Gips mit vorgefertigten Kammern und Gängen. So kann man sie gut beobachten und hat einen Überblick über die Größe und Brut.
16.10.
Den ganzen Abend laufen mehrere Arbeiterinnen durch die Arena und bis ins neue Nest. Teilweise wird Brut kreuz und quer rum getragen. Man kann gut beobachten, wie die Arbeiterinnen andere in das neue Nest führen, damit diese sich davon überzeugen können, dass das neue Nest gut genug ist. Die Arbeiterinnen kleben dabei fast aneinander, so nah laufen sie zusammen. Am nächsten Morgen ist dann die ganze Kolonie in das neue Nest gezogen. Alle zusammen in der untersten Kammer. Da meine rote Folie die ich noch hier habe, für das ligniperdus Nest zugeschnitten wurde, wird ein kleiner Teil am oberen Nest nicht abgedeckt und somit werden die Kammern wohl erstmal nicht genutzt.
24.10.
Das Nest ist ein wenig zu viel bewässert, scheint die Kolonie aber nicht zu stören. Mich aber schon, so kann ich weniger sehen. Habe aber trotzdem ein paar gute Bilder machen können. Die Kolonie hat sich auf zwei Kammern aufgeteilt. Unten in der Kammer wo sie zuerst drin waren, sitzt nun die Königin mit ein paar Arbeiterinnen. Eine Kammer darüber sind die restlichen Arbeiterinnen mit der ganzen Brut. Da ich die Heizmatte immer mal wieder ein wenig an das Nest packe, ist dort wohl die wärmste Stelle im Nest. Die Brut wird immer an den wärmsten Ort gebracht, damit diese sich schnell entwickeln kann.
Nebenbei gibt es immer mal eine Mehlkäferpuppe und Zuckerwasser, ab und zu auch Jellys. Die Jellys sind aber für die Größe der Kolonie noch zu viel. Nach ein paar Tagen bekommen die Futtertiere den Rest davon. Wie man sehen kann, sind die meisten aber satt und so gibt es erstmal mehr Proteine für die Brut. Noch ein Vorteil von einem vorgefertigten Nest. Man kann gut erkennen wie viel Brut vorhanden ist und wie groß der Gaster der Arbeiterinnen ist. Die Zahl der Arbeiterinnen ist auch gestiegen von anfangs 11 sind es nun 15 in nur einem Monat und das obwohl nur eine Puppe dabei war. Die Art entwickelt sich ziemlich schnell. Und bisher sieht man auch wieder einiges an Puppen. Da wird sich die Zahl der Arbeiterinnen bis zum nächsten Monat sicher verdoppeln.
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